Der Pontoniersport ist ein Rudersport, welcher auf diversen Gewässern in der Schweiz ausgeübt wird. Es gibt 41 Vereine verteilt in der Ganzen Schweiz. Der Pontoniersport ist ursprünglich ein Militlärsport, welcher sich jedoch im laufe der Jahre vom Militär abspaltete. Heute wird nur noch das Material, welches benötigt wird vom Militär gestellt. Um diesen Sport auszuüben braucht man ein Boot / einen Weidling ausgestattet mit Rudern, Stachel und Sasse sowie 4 Ruderstricken.
Der Pontoniersport wird von Männern und Frauen ausgeübt, in einem Boot gibt es einen Vorderfahrer sowie einen Steuermann. Der Steuermann hat die Aufgabe das Boot / den Weidling zu manövrieren, der Vorderfahrer hilft ihm dabei und ist gleichzeitig der „Motor“ des Fahrerpaares. Es finden jedes Jahr im Sommer ca. 3-6 Wettkämpfe statt.
Die Wettkämpfe sind so ausgelegt dass man Kraft und Geschicklichkeit sowie die Kenntnisse über das Gewässer perfekt einsetzen muss um ein gutes Resultat erreichen zu können. Vor dem Wettkampf studiert man die Wasserströmungen um zu erkennen auf welche Seite man gezogen wird. Auf dem Wasser wird ein Parcours aufgestellt, welcher man absolvieren muss. Dieser Parcours besteht aus diversen Hindernissen. Die verschiedenen Hindernisse werden je nach passieren nach einem Vorgegebenen Schema mit Punkten bewertet. Hier sieht man einen Ausschnitt eines solchen Parcours:
Hier sieht man ein Boot beim passieren einer Durchfahrt. Man sollte die beiden Pfosten, in deren Mitte sich das Schweizerkreuz befindet, ohne zu touchieren durchfahren.
Auf dem Bild kann man einen sogenannten Felsen sehen. Um die maximal Note (10) zu erreichen muss man den Lappen (schwarz) berühren. Das Boot sollte sich dabei in einem 45° Winkel zum Felsen befinden.
Hier sieht man 2 Pontoniere bei der Ruderfahrt, es gilt, so schnell wie möglich eine bestimmte Strecke zurück zu legen.
Bei der Stachelfahrt sollten beide Pontoniere im Tackt stacheln und so das Boot oder den Weidling möglichst schnell fortbewegen.